Ernährung für ältere Hunde

Drei Tipps für eine altersgerechte Ernährung!

Unsere geliebten Vierbeiner werden mit der Zeit auch einmal alt. Um ihnen das Leben so schön wie möglich zu gestalten, sollte im höheren Hundealter auf eine besondere Ernährung geachtet werden. Denn im Laufe ihres Lebens - so auch wie bei uns Menschen - ändert sich der Stoffwechsel. Weniger Aktivität bedeutet weniger Kalorienverbrauch. Das heißt aber nicht, dass der Hund nur noch die Hälfte zu fressen bekommt. Es bedeutet, dass er eine spezielle Ernährung benötigt.

Hier sind drei Tipps für euch.

Tipp 1: Senior Hundefutter geben

Wird der Hund älter, sollte langsam zu einem Senior Hundefutter gewechselt werden. Seid ihr euch nicht sicher, wann ihr das Futter wechseln sollt, holt euch Rat bei eurem Tierarzt.

Wichtig: Der Wechsel sollte nicht von heute auf morgen geschehen. Am besten mischt man eine Portion Senior-Futter in das bisherige Futter. Von Woche zu Woche kann die Portion des Senior-Futters größer werden und der Anteil des bisherigen Futters immer kleiner, solange bis das bisherige Futter schließlich ganz weg gelassen werden kann.  

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Warum ist Senior Hundefutter wichtig?

Im Alter ändert sich der Stoffwechsel - genau so wie bei uns Menschen. Bewegt sich der Hund weniger, verbraucht er weniger Kalorien. Bei der Wahl des Senior Hundefutters sollte auf einen geringeren Fettgehalt, sowie einen höheren Ballaststoffanteil geachtet werden. Zudem sollte das Futter reich an B-Vitaminen sein.

Weniger Fett

Neigt der Senior-Hund zur Fettleibigkeit, kann sich dies stark auf seine Gelenke und sein Herz auswirken. Außerdem bedeutet jedes Kilo mehr, dass Nieren und Leber mehr arbeiten müssen. Folglich könnte sich die Lebenserwartung des Hundes verkürzen. Daher sollte auch darauf geachtet werden, dass nur Leckerlis mit wenig Fett verfüttert werden.

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Mehr Ballaststoffe

Ein höherer Anteil an Ballaststoffen trägt dazu bei, länger satt zu sein. Zudem stärken Ballaststoffe den Darm des Hundes und fördern die Regelmäßigkeit des Stuhlgangs.

B-Vitamine

Für den Stoffwechsel und viele Körperfunktionen sind B-Vitamine von großer Wichtigkeit. Um einem Mangel an B-Vitaminen vorzubeugen, kann die Zugabe von Vitamin-B-Komplex sehr hilfreich sein.

Hinweis: Bierhefe ist eine sehr reiche und natürliche Quelle an B-Vitaminen. Bierhefe kann in Form von Tabletten als Leckerchen verabreicht werden.

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Tipp 2: Fress-Gewohnheiten ändern

Im höheren Alter können Hunde große Portionen nicht mehr so gut vertragen. Daher sollten dem Hund kleinere Portionen bis zu vier Mal täglich serviert werden. Die Menge des Futters sollte jedoch nicht halbiert werden. Es ist wichtig, dass der Hund ausreichend Nahrung erhält, d.h. nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig.

Hinweis: Frisst der Hund nur wenig oder gar nichts mehr, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Mögliche Auslöser für Appetitlosigkeit können ein nachlassender Geruchssinn, schmerzende Zähne oder innere Erkrankungen sein.

Trinkt der Hund zu wenig, sollte Trockenfutter entweder mit reichlich Wasser eingeweicht werden oder dieses gegen Nassfutter ausgetauscht werden. So erhält der Hund während des Fressens die benötigte Flüssigkeit.

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Tipp 3: Gelenke kräftigen

Damit der Hund schmerzfrei ins hohe Alter kommt, sollten seine Gelenke gekräftigt werden, um Gelenkproblemen wie beispielsweise Arthrose vorzubeugen. Auf das Folgende sollte daher geachtet werden:

 

  • Übergewicht bei Hunden vermeiden

Wie in Tipp 1 schon angesprochen, Übergewicht kann Gelenkprobleme auslösen und sollte deshalb unbedingt vermieden werden.

  • Spaziergänge auf schonendem Untergrund (z.B. Wälder, Felder, Parks)

 

Schnelles Laufen und viele Sprünge machen den Hunden viel Spaß. Tun sie dies auf Steinen oder Asphalt, tut das deren Gelenke nicht gut. Daher ist es wichtig, Spazier-Routen mit einem schonenden weichen Boden zu wählen.